
Kaffeearoma
Ob süßlich, bitter, floral oder mit einem Hauch von Nuss: In seiner Aromenvielfalt ist Kaffee nahezu unschlagbar.
Was ist Kaffeearoma?
Kaffee hat bis zu 1.000 verschiedene Aromastoffe, die den einzigartigen Charakter des Getränks prägen. Damit schlägt Kaffee sogar Wein um Längen. Das Aroma ist mit das wichtigste, aber auch eines der komplexesten Elemente im Charakter eines Kaffees. Kaffeetrinker nehmen diese Aromenvielfalt sowohl über die Geruchs- als auch über die Geschmacksnerven wahr. Da viele Aromen flüchtig sind, ist es wichtig, den Kaffee nur frisch zubereitet zu genießen. Denn nur so kann sich das volle Kaffeearoma entfalten, das dem Kaffee seinen individuellen Charakter verleiht.
Jeder Kaffee hat ein sogenanntes Aromaprofil. Ähnlich wie beim Wein hat sich unter Kaffeeexperten eine ganz eigene Sprache herausgebildet. Zur Beschreibung des Aromas von Kaffee werden unter anderem folgende Begriffe verwendet: fruchtig, karamellig, geröstet, Getreide, Gummi, vergoren, erdig, blumig, nussig und gekocht.
So entsteht das typische Kaffeearoma
Kaffee ist ein Naturprodukt, Kaffeearoma ist dagegen menschgemacht. Denn erst durch die Röstung entfaltet sich das Aroma der Kaffeebohnen. Durch die Wahl der Rösttemperatur und -dauer kann ein erfahrener Röster aus der gleichen Charge grüner Bohnen Kaffees mit unterschiedlichen Aromen kreieren.
Neben der Röstung spielt auch das richtige Mahlen des Kaffees eine wesentliche Rolle für ein optimales Kaffeearoma. Hier sollte man darauf achten, dass man die Bohnen unmittelbar vor dem Aufbrühen des Kaffees mahlt. Steht das frisch gemahlene Kaffeepulver zu lange, verflüchtigen sich die Aromastoffe wiederum und die Kaffeequalität leidet.
Der Mahlgrad darf nicht zu fein und nicht zu grob gewählt werden und hängt natürlich auch von der Zubereitungsart ab. Bei einem zu fein gemahlenen Kaffee ist die Kontaktzeit zwischen Wasser und Kaffee zu lang, so dass zu viele Bitterstoffe aus dem Kaffee gelöst werden. Ein zu grob gemahlener Kaffee hingegen schmeckt zu dünn.
Tipp: Um das volle Aroma des Kaffees zu bewahren, sollte er stets trocken, dunkel und kühl gelagert werden.
Arabica und Robusta im Vergleich
Unter den Kaffeebohnen gibt es weltweit zwei Hauptsorten: Robusta und Arabica. Sie lassen sich anhand ihres Aromas leicht voneinander unterscheiden. Alles in allem hat Robusta einen volleren Geruch und eine erdige Duftnote. Der Geschmack ist intensiver, und der Kaffee wird aromatischer.
Der Intensität von Robusta steht die subtile Wahrnehmbarkeit von Arabica gegenüber. Hier sind die Aromen feiner. Arabica hat außerdem einen süßeren, fruchtigeren Duft, zugleich zart und säuerlich, und ergibt ein sehr angenehmes und ausgewogenes Aroma. Kaffee für feine Zungen, wenn man so will.
Was ist aromatisierter Kaffee?
Der komplexe Geschmack von Kaffee passt erstaunlicherweise bestens zu anderen Speisen und Getränken. So gibt Kaffee zum Beispiel Süßigkeiten, Kuchen, Eis und Schokolade eine besondere Note.
Aber auch der Kaffee selbst lässt sich variieren. Der Klassiker: Man gibt Milch und Zucker hinzu, um den Geschmack zu verändern. Aber wenn von aromatisiertem Kaffee die Rede ist, handelt es sich normalerweise um ein fertiges Kaffeeprodukt, das diesen Geschmack bereits enthält.
Aromatisierte Kaffees gibt es schon seit Jahrhunderten, sie sind heute in jedem Supermarkt zu finden. Beliebt sind unter anderem die Geschmacksvarianten Schokolade, Vanille, Zimt, Haselnuss und Mandeln, es gibt aber auch exotischere Kombinationen.
Einen Geschmack zu kreieren ist sowohl eine Wissenschaft als auch eine Kunst. Für die richtige Note können Dutzende von Zutaten erforderlich sein. In der Regel aromatisieren Kaffeeproduzenten die bereits gerösteten Bohnen, indem sie diese mit einer Flüssigkeit besprühen. Es gibt auch Aroma-Sirupe, die man in den Kaffee mischen kann.
NESCAFÉ: Fachkompetenz in Sachen Kaffeearoma
NESCAFÉ hat Dutzende von verschiedenen Kaffees geschaffen, die auf den Geschmack und die Wünsche von Kaffeetrinkern in aller Welt abgestimmt sind.
Aufbewahrung von Kaffee
Wie bleibt Kaffee am längsten frisch? Das hängt von der Art des Kaffees ab: löslicher Kaffee, grüne Bohnen, geröstete Bohnen oder gemahlene geröstete Bohnen.
Löslicher Kaffee ist am längsten haltbar. Das Haltbarkeitsdatum ist auf der Verpackung aufgedruckt. Wie die meisten Samen, sind grüne Kaffeebohnen gut haltbar. So lagern die Produzenten den Kaffee, bevor er geröstet wird. Zu Hause sind grüne Bohnen länger als ein Jahr haltbar, wenn sie in einem luftdichten Behälter trocken und kühl aufbewahrt werden. Allerdings müssen sie geröstet und gemahlen werden, bevor man aus ihnen Kaffee machen kann.
Frisch geröstete Kaffeebohnen sollten in einem luftdichten Behälter trocken und vor Licht geschützt aufbewahrt und innerhalb weniger Wochen verbraucht werden.
Gemahlener gerösteter Kaffee ist zwar praktisch, kann aber nur ein paar Tage lang aufbewahrt werden. Er sollte luftdicht, trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.
Die Lagerung im Kühlschrank ist nicht zu empfehlen, weil Kaffee in jeder Form leicht den Geschmack von anderen Produkten annimmt. Grüne und geröstete Kaffeebohnen können tiefgekühlt werden, sofern sie sehr gut verpackt sind.
Die Qualität von NESCAFÉ zu erhalten ist leicht, denn löslicher Kaffee ist nicht verderblich. Für die beste NESCAFÉ-Qualität sollten Kaffeeprodukte von NESCAFÉ allerdings vor dem auf der Verpackung aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum („mindestens haltbar bis“) verbraucht werden. Nach dem Öffnen sollte NESCAFÉ, wie jeder Kaffee, trocken aufbewahrt und vor Wärme geschützt werden.